Wetterlage Deutschland Süd:
SAMSTAG: Zwischen mäßiger Wolkenthermik im Alpenvorland und teils guter Wolkenthermik am Bayrischen Wald. Inneralpin muss mit Überentwicklungen gerechnet werden.
SONNTAG: Oft gute Wolkenthermik. Inneralpin muss mit Überentwicklungen gerechnet werden. (Quelle:DWD)
Bericht zur vierten Runde der Segelflugbundesliga 2025:
Am vergangenen Wochenende fand die vierte Runde der Segelflugbundesliga 2025 statt. Am Samstag standen die Piloten der Fluggemeinschaft Leibertingen Messkirch e.V. in der Zweiten Segelflugbundesliga, vor herausfordernden Bedingungen. Die Wolkenbasis lag deutlich niedriger als gewohnt, was die Thermik und die Streckenplanung erschwerte. Wieder besonders auffällig war, dass es nur Wolken auf der westlichen Alb und im Südschwarzwald gab, während der restliche Bereich wolkenfrei blieb. Diese Wolken bildeten die beste Möglichkeit Thermik zu finden, um schnelle Flüge vorzulegen.
Am Samstag mussten sich die Piloten der Fluggemeinschaft Leibertingen an die teils schwierigen Bedingungen anpassen, die durch vereinzelte Regenschauer im Südschwarzwald zusätzlich erschwert wurden. Diese kurzen Regenschauer sorgten für kurzfristige Unterbrechungen der Thermik und verlangten von den Piloten eine präzise und schnelle Reaktion. Ebenso die relativ niedrigen Arbeitshöhen hinsichtlich des hoehen Geländes im Südschwarzwald machten die Sache nicht ganz einfach. Was jedoch den Piloten an diesem Tag besonders gut gefiel, dass der sonst Thermik schwache Bodenseeraum, ebenfalls mit Wolken und teilweise guter Thermik einlud und somit schöne Ausblicke verschaffte.
Trotz dieser suboptimalen Verhältnisse zeigten die Piloten der Fluggemeinschaft Leibertingen bemerkenswerte Leistungen. Durch eine gezielte Streckenwahl und die richtige Einschätzung der Thermik konnten sie beachtliche Schnitte fliegen und wertvolle Punkte für die Bundesliga sammeln.
Dies gelang am Samstag am besten Mark Krohmer mit 102,62 km/h und 92,25, gefolgt von Volker Krell mit 103,47 km/h und 90,56 Punkten und dem Dopelsitzer Team Rolf Wellandt / Sabine Wellandt mit 94,26 km/h und 82,5 Punkten.
Am Sonntag zeigte sich dann eindeutig der bessere Tag für schnelle Flüge in der Segelflug-Bundesliga. Die Thermik war stärker, die Wolkenbasis höher, und es gab deutlich bessere Bedingungen für schnelle und weite Strecken. Die Fluggemeinschaft Leibertingen hatte an diesem Tag leider mit einer schwächeren Pilotenanzahl zu kämpfen, was sich natürlich auf die Gesamtleistung auswirkte. Trotz dieser Herausforderung haben wir uns bemüht, das Beste aus den Bedingungen herauszuholen.
Das Doppelsitzer-Team Sabine Wellandt / Rolf Wellandt, in umgekehrter Besetzung, startete als erstes, um die Thermikbedingungen zu testen. Entgegen der Wettervorhersage entwickelten sich die thermischen Bedingungen jedoch besser als erwartet. Im Südschwarzwald und auf der westlichen Schwäbischen Alb entwickelten sich Wolkenaufreihungen, die die perfekte Thermik für die Flüge boten. Auch dieses Mal konnten unsere Piloten davon profitieren. Doch mit weniger Piloten am Start war es schwer, die Konkurrenz in Schach zu halten und in der Teamwertung weiter nach vorne zu kommen.So konnten Wellandt/Wellandt die besseren Bedingungen ausnutzen und erzielten somit auch den absolut schnellsten Flug des Wochenendes.
Die drei schnellsten Flüge des Wochenendes: Das Doppelsitzer Team Sabine Wellandt / Rolf Wellandt erzielte mit 119,67 km/h gefolgt von Mark Krohmer mit 102,62 km/h und 92,25 und Volker Krell mit 103,47 km/h und 90,56. So konnten die Leibertinger in dieser Runde auf Platz 10, 11 Punkte einfliegen, um sich somit auf Platz 5 in der Gesamtwertung wiederzufinden.
Wir gratulieren allen Piloten zu ihren hervorragenden Leistungen und freuen uns auf die nächsten Herausforderungen in der Segelflugbundesliga! Bleiben Sie dran für weitere Updates und spannende Berichte von unseren Flügen.
Euer Team der Leibertinger Segelflieger